Mittwoch, 31. Juli 2019

Bad Bodenteich, Deutschland, 24. - 25. Juli 2019

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Route: 70 Kilometer, bis heute: 311
09:10 Stunden, Temp.: 23-30°C
Sonnenaufgang: 05:13, Sonnenuntergang: 21:30














Um 07:30 Uhr legen wir ab und fahren auf die Elbe stromabwärts, bald wenden wir nach Süden und sind in Elbe-Seiten-Kanal. Es ist heiß und wenig einladend, ringsum trocken und wenig spannend.

09:50 Uhr erreichen wir das Schiffshebewerk Lüneburg. Um 10:08 Uhr sind wir raus aus dem Hebewerk aber 38m höher, davon merken wir jedoch nichts.

Um 14:50 Uhr sind wir an der Schleuse Uelzen angekommen. Wir machen fest und warten auf Aufforderung, wir haben die Anweisungstafel nicht gesehen und uns nicht angemeldet.
Nach der Anmeldung, hat der sehr freundliche Schleusenwärter uns alleine hochgeschleust und zwar so sanft, dass wir uns bei ihm extra bedanken müssen. Es sind zum Glück Schwimmpoller auf der Steuerbordseite vorhanden.
Eingeschleust wurden wir um 13:30 Uhr und um 15:50 Uhr sind wir wieder aus der Schleuse und dieses Mal 23m höher. Nun schweben wir über alle Flüsse und Strassen.

16:50 Uhr, es ist heiß, die Sonne scheint gnadenlos, als wolle sie uns Niedertemperatur garen. Auf der Backbordseite liegen 2 Sportboote und am Ufer ist es schattig. Wir wollen auch hier übernachten. Ich drehe um und peile das letzte Fahrzeug. Nun Rückwärtsgang und stoppen, von wegen! der Gang geht nicht rein, immer wieder rrrrrrrrrrrrrr rrrrrrrrrrrrrr und zum Schluß klappt es. Nun ein wenig vorwärts, rrrrrrrrrrrrr rrrrrrrrrrrrrr und geht nicht, überhaupt nicht mehr, weder vor noch zurück. Heike und der Nachbar machen das Schiff fest, ich setze die Springs und fange an zu denken, was kann passiert sein?
Die Unterwasser-Kamera, die extra angeschafft wurde, um das Unterwasserschiff zu inspizieren, versagt kläglich, das Wasser ist doch zu trübe.
Ich möchte tauchen, aber ohne Taucherbrille ist es doch sinnlos. Ob man im Maschinenraum fündig wird? Mal sehen.
Kaum der Deckel zum Maschinenraum bei Seite geschafft, stechen mir 2 Stahl-Muttern ins Auge, später noch mehr Teile.
Wir holen sie mit Magneten raus, sie sind, bis auf 2 Unterlegscheiben, die Befestigungsschelle des Schaltungsdrahts.
Meine Augen blitzen. Heike ist maßlos glücklich, nachdem ich ihr sage, dass wir die Reparatur selber durchführen können. Es ist aber schwierig und wir müssen warten bis es etwas kühler wird.

Spät am Abend haben wir dann, die Hundekoje geräumt und uns an die Arbeit gemacht. Qualvoll wurde alles gerichtet. Probieren konnten wir es aber erst vor der Abfahrt, Es schliefen ja alle Nachbarn.

Das Hebewerk Lüneburg ...





In der Schleuse Uelzen ...
Es geht weder vor noch zurück

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