Samstag, 17. August 2019

Namur, Belgien 12 bis 13. August 2019

<<<  >>>
Route: 64 Kilometer, bis heute: 1103
09:27 Stunden, Temp.: 17-30°C
Sonnenaufgang: 06:23, Sonnenuntergang: 21:06














Lüttich, es war geplant um 07:00 Uhr den Hafen zu verlassen, Es wurde aber eine halbe Stunde später.
Trinity hat Verdauungsprobleme, sie rennt die Stufen rauf und runter und weiß nicht was sie machen soll. Was lange währt, wird endlich gut. Sie ist befreit und wir auch,

Das Wetter ist herrlich, sonnig bis bedeckt und manchmal auch tropisch warm.
Wir fahren durch viele Brücken. Die Industrieanlagen säumen den Weg, von denen viele Ruinen sind.

Die erste Schleuse Ivoz-Ramet bringt uns 4,5 m hoch, wir halten uns an einer Leiter, mit Grünspan und Entendreck, Es geht aber sehr gut.
Ohne Warten gehen wir in die nächste Schleuse Ampsin-Neuville, sie bringt uns 4,8 m höher.

Wir beobachten teilweise prachtvolle Bauten, die auf ihre Renovierung warten.
Rums! Und es ist vorbei, ein Stück Holz hat sich wohl an unserem Boot gestoßen, es muss weh getan haben.

Die nächste Schleuse Andenne-Seilles, steht zwar offen, aber ein Frachter hat sich dort eingenistet. Wir fahren rein und legen Leinen und werden zum Dank, 5,25 m hoch gehievt.

Unterwegs wird es immer grüner und teilweise bergig. Es braut sich ein Unwetter zusammen, an uns schrammt es aber, mit einem kleinen Schauer, vorbei.

Um 15:00 Uhr gießt und gewittert es, die Schleuse Grands-Malades vor uns ist voll und weist ein Motorboot zurück, wir warten im Regen.

Die Schleuse öffnet sich und nimmt einen Frachter und 5 Sportboote mit. Der Frachter lässt die Schraube drehen und stinkt dazu, wir gehen 3,9 m höher.

Der Regen gibt uns was er kann, wir sind total nass, als wir das Schiff vertäuen. Danke an den Holländer, der in dieser Situation unsere Leine genommen hat.

Ich melde uns bei der netten Hafenmeisterin und lerne gleich 2 Crews kennen. Ein Paar aus Holland nebst Klaus und Annette von der S/Y Dolce Vita.

Sie erzählen uns, dass sie hatten zurückkommen müssen, nachdem die Schleusen geschlossen waren, es gibt nicht genügend Wasser. Es wird also nichts mit der Reise nach Givet.
Wir müssen umdenken und einen anderen Weg einschreiten, erst nach Westen und dann nach Süden.

Sie haben uns alles erläutert und uns zum Dank verpflichtet.

Noch Lüttich ...



Unterwegs, Industrie-Ruinen noch und nöcher ...


Schleuse Ivoz-Ramet ...





Schleuse Ampsin-Neuville







Schleuse Andenne-Seilles ...










Schleuse Grands-Malades




Angekommen
<<<  >>>

Lüttich, Belgien, 11 bis 12. August 2019

<<<  >>>
Route: 27 Kilometer, bis heute: 1039
06:45 Stunden, Temp.: 15-27°C
Sonnenaufgang: 06:18, Sonnenuntergang: 21:05














Maastricht, rechtzeitig um 07:00 Uhr sind wir unterwegs. Eine Stunde später stehen wir wieder vor der Schleuse Lanaye. Auffällig viele Frachter, die sich schlafen gelegt haben.
Unsere Funk-Anrufe werden nicht erwidert. Dabei hat es offiziell geheißen, dass die Schleuse durchgängig bedient wird.

Um 09:00 Uhr werden wir auf 10 vertröstet. Endlich grünes Licht, wir gehen rein und viele kommen nach, die Frachter bleiben draußen.
Das Tor hinter uns möchte aber nicht ganz schließen, alle sind bange. Es zieht sich hin und es geht doch zu.

Es wird wirbelig, das Ausflugsschiff, vor uns, lässt die Schraube drehen und vom Boden sprudelt das Wasser wie Hulle.
Dank Schwimmpoller lässt sich alles gut ertragen.
Wir liegen nun 14 m höher und die Tore gehen auf, befreit von Schleuse und Sprudeln.

Oben werden wir von einem belgischen Beamten angewiesen, uns bei der Hafenbehörde einzuklarieren. Bald bin ich zurück und um 2 Dokumente reicher.

Um 14 Uhr sind wir glücklich vertäut, im Stadthafen von Lüttich. Schnell mal zum Sonntagsmarkt. Die wollen uns nichts mehr verkaufen, weil sie beim Abräumen sind. Manche haben sich doch überreden lassen und wir haben Kirschen, Platt-Pfirsiche und Renekloden ergattert.

Bei einem Migranten hat man uns eine leckere Pizza gegönnt.

Zurück, zur Hafenmeisterin und "einklariert". Es gibt ein Hafen-WiFi. Im Schiff gibt es, wie immer, keine Verbindung.

Maastricht bei der Abfahrt

Endlich grünes Licht





Die Tore gehen zu, ...

... nur ein Spalt bleibt länger offen

Jetzt kann es losgehen

Es wird unruhig ...


Befreit ...


Die Hinterlassenschaft
Industrie-Ruinen säumen den Weg



Der Frachter mit dem Dinghi

Der König
Unzählige Frachter zum Haus-Boot ...



Lüttich ...

Der Sonntagsmarkt
Angekommen





Migranten: Nilgänse ...

beringt
<<<  >>>