Donnerstag, 26. September 2019

Port-St-Louis, Frankreich 24. bis 25. September 2019 (aufgewärmt)

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Route: 89 Kilometer, bis heute: 2405
9:34 Stunden, Temp.: 18-27°C
Sonnenaufgang: 07:29, Sonnenuntergang: 19:35














Avignon, um 07:20 Uhr sind wir unterwegs. Niels möchte die erste Schleuse gemeinsam gehen. So lassen wir sie vor und wir passen die Geschwindigkeit mit ihnen an.

Nach 2,5 Stunden ist es vorbei, die Schleusung geht schnell. Wir überholen die Bilitis und ziehen, mit nun verstärkter Strömung von 2 Knoten, davon. Es wäre gut, wenn wir die Schleuse vor Port-St-Louis, das Tor zum Mittelmeer, um 15:30 Uhr erreichen. Danach soll der Hafenmeister angeblich nicht erreichbar sein.

Geschafft, nun stehen wir in der Schleuse und es tut sich gar nichts, allen anderen geht es genau so. Eine halbe Stunde später werden wir, ohne heben oder senken, durchgeschleust. Nun schwimmt das Schiff im Salzwasser. Wir haben heute die Schwelle von der Rhone zum Mittelmeer überschritten.

Wir fahren zuerst direkt zum Navy Service, wo unser Mast liegen soll. Es findet sich aber einfach kein Liegeplatz und wir kehren um mit gesenkten Häuptern.

In Port-St-Louis angekommen, melden wir uns bei dem Hafenmeister, er verspricht die Mithilfe bei der Auswahl des Liegeplatzes.

Angekommen ist niemand da. Wir suchen einen Platz und nehmen die Boje vor dem Steg. 2 Schweden eilen zur Hilfe. Noch nicht festgemacht, kommt der neue Nachbar, kurz behost und mit bloßem Oberkörper, und meint der Platz gehört jemandem und wir sollen hier weg.
So ruhig wie ich bin, machen wir weiter und das Schiff ist vertäut.
Die Reklamation des Nachbars, brachte den Hafenmeister zum Steg. Er meint wir können hier bleiben. Später hat der gute Mann doch Einsicht.

In dem Kaufhaus in der Nähe kaufe ich etwas zum Schleppen ein. Das gegrillte Mais-Hähnchen entpuppt sich aber als Gummiadler und wird, kurz nach dem Probieren, entsorgt.


Vor der Abfahrt ...



Bilitis voraus
Kaum in der Schleuse und ...

... 15,5m tiefer ...



Teil der Strecke mit Schleusen rauf, Tunnel und
Schleusen runter

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Avignon, Frankreich 20. bis 24. September 2019

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Route: 73 Kilometer, bis heute: 2316
9:07 Stunden, Temp.: 19-32°C
Sonnenaufgang: 07:23, Sonnenuntergang: 19:44














Vivers, seit gestern sind auch Annette und Klaus hier. Es stellt sich klar, dass nunmehr die Crew von S/Y San Antonia die Weiterfahrt aufgegeben haben.

Punkt 07:00 Uhr legen wir ab und S/Y Dolce Vita folgt uns.

Die ersten 2 Schleusen sind nur wir zusammen, bei der dritten müssen wir warten und nach dem Frachter rein gehen. Alles läuft unproblematisch.

Zum Schluss wird es, mit 32°C etwas zu heiß. angekommen nimmt uns der Niels die Leinen. Seine freundliche Frau, Lynette, hilft auch mit und wir sind gut aufgehoben.

Später gehe ich einkaufen und komme mit vollen Händen zurück, eine Flasche Champagner gehört dazu, wir wollen morgen unser Ankommen in Avignon feiern. Es sind nur noch 2 Schleusen und 80 Kilometer bis Port-St-Louis, wo unser Mast und die 2 Bäume, nebst das Mittelmeer, auf uns warten.

Die Termine stehen fest, am Mittwoch soll um 10:00 Uhr das Schiff aus dem Wasser gehoben werden, Es gibt eine Kontrolle des Saildrives mit Wechsel des Getriebeöls.

Am Freitag wird dann der Mast gesetzt, eine Fachfirma ist bereits beauftragt, da die arme Heike, mit der Vorbereitung überfördert ist.

Vor der Abfahrt



die erste Schleuse mit ...

... mit Annette und Klaus

23m tiefer ...





Die nächste Schleuse ist auch zu beachten


Dritte Schleuse




Sur le Pont d'Avignon ...









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Montag, 23. September 2019

Vivers, Frankreich 16. bis 20. September 2019

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Route: 56 Kilometer, bis heute: 2243
8:21 Stunden, Temp.: 18-31°C
Sonnenaufgang: 07:29, Sonnenuntergang: 19:57














Valence, das Ablegen ist, wie befürchtet, ätzend. Hin und her, das kennen wir ja. Heike meint, ich habe es gut gemeistert.

Vor der ersten Schleuse sind wir gerade noch mit Dümpeln beschäftigt, da kommt uns ein Kranschiff mit Karacho entgegen, wir sollen sofort festmachen.
Es gibt aber keinen Steg dafür. Wir machen an einem Dalben der Großschifffahrt fest. Der Wind dreht uns immer wieder um den Dalben. Nach über einer Stunde Wartezeit, kommt ein Passagierschiff aus der Schleuse raus. Inzwischen ist auch ein Frachter da, wir müssen uns hinter ihm einreihen.

Angekommen sind wir wirklich glücklich, der Hafen ist neu und liegt im Schatten.
Vivers ist eine historische Stadt, nahe Châteauneuf. Es kommen hier lauter Passagierschiffe und karren die Leute dorthin.
In der Stadtmitte finde ich einen Wochenmarkt, herrlich. Obst, Brot, Käse und vieles mehr. Ich kann mich einfach nicht beherrschen.

Später versuche ich Heikes Röntgenaufnahmen zu Ihrem Orthopäden zu schicken. Die Suche nach dem Postamt gestaltet sich sehr schwierig. Das Postamt ist "Fermé". Den Briefkasten gibt es aber keine Briefmarken. Eine liebe Passantin schenkt mir zum Schluss 4 Marken und der Brief landet in Briefkasten, wer weiß ob er ankommt.

Hier hat man in 2 Kilometern Entfernung einen Supermarkt eröffnet und dabei alle Ladenbesitzer, in der Stadtmitte, zum Aufgeben veranlasst, toll!

Vor der Abfahrt 
















Für eine strahlende Zukunft ist gesorgt!













Angekommen ...








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